Freitag, 10. Oktober 2014
am ersten Wochenende
Der Sonntag hat begonnen und auf dem Weg ins Bad habe ich im Flur sehr nett beschrieben eine Nachricht gefunden und die Schlüssel für die Wohnung. So habe ich mich mal auf die Strasse gewagt, eine Bank war schnell gefunden, die hatte auch auf und der Geldautomat war so nett um mit mir auf Englisch zu kommunizieren. Intuitiv bin ich wohl in die richtige Richtung gegangen und habe auch einen Supermarkt entdeckt und etwas fürs Frühstück eingekauft. Brötchen gibts hier auch, das ist also alles recht ählich.

Zurück in der Wohnung und ein erstes Erlebnis, nämlich eine kleine Tour durch die Stadt, waren wir dann nachmittags bei den Eltern von Hanz. Sie waren so nett und haben mir ganz viel erzählt, ich habe zugehört und getröstet, denn eine ihrer Katzen wurde so schlimm vom Hund verletzt und mußte eingeschläfert werden. Sie war wohl schon 13 Jahre alt, wenn ich es richtig verstanden habe, aber traurig ist es ja ohnehin. Also so richtiges Familienleben. Später haben wir alle zusammen gegessen. Elo, die Tochter hat erstmal erzählt, dass ich derzeit die Familienältste bin und für Gelächter gesorgt. Sie haben extra für mich ¨Humita¨ gemacht, so eine Art Muss aus Mais in den Maisblättern. Da habe ich aber gar nicht mitbekommen, wie und wann überhaupt. Wir waren auf einem Markt, auf dem man alles kaufen kann. Das Kaufhaus, das an ganz vielen Ständen Kleider, Schuhe, Taschen, Schrauben, Elektogeräte, Kabel, Pflanzen und Blumen und Spielzeug und vieles mehr hat. Bald ist Nationalfeiertag, viel Dekoration in Rot, Blau, Weiß ist zu sehen. Manchmal reiten auch Leute an einem auf den Straßen vorbei, die tradionell mit ihren Pferden und riesen Sporen mit Rädchen an den Stiefeln haben. So ist ein ereignisreicher Tag hier in Santiago zu Ende und Mogen gehts auf in die Sprachschule. Neue Leute, neue Sprache, ich freue mich riesig und bin gespannt.